05/06/07.10.2007 :: Wetten, dass... das ein sehr langer Bericht wird

Es ist so, dass es so ist, dass ich - wenn ein langer Bericht ansteht - mir zuerst Stichwörter aufschreibe, damit ich dann beim Schreiben noch weiss, was ich schreiben wollte.

In diesem Falle finde ich, dass diese Stichwörter (eigentlich nicht fürs Leser Auge gedacht) eine gute Inhaltsübersicht wiedergben. Folgender Inhalt erwartet dich im Bericht:

- freitag abend -> Eis go zieh - Team
- andrea nicht arbeiten samstag --also--> 00.00 Zürich
- autofahrt samstag weggeplant
- weggehen - niemand gesagt im auto - > plötzlich zu hause...
- gemütlich fernsehen... -> ich bett -> sie musste -> bis 6 uhr geredet - gelacht - lieblingsthema
- 10 uhr geweckt
- 1 uhr aufgestanden
- media markt (muss pendenz)
- olten besichtigt
- heim duschen
- basel
- wetten dass...
- heim 1 uhr
- hutschi gutschi
- michelle von hawaii -> in bolonäse geunden -> tatoo
- toiletten am fenster
- schnauz, endlich!
- andrea & ich angemacht von doofen typ - nicht mehr wegg -> trick (1 & 2)
- schlafen 4 uhr
- auf 11 uhr (ich)
- besammlung 12 uhr ->... fahrt... bis -> irgendwo um abizäll (grenze öschtrich)
- matsch 1 -> leider verloren
- matsch 2 -> nicht leider, nicht verloren = gewonnen :-)
- PLUS / Pfiffe!
- hei fahre -> 6 uhr zurück
- vereinsleben -> gemeinsam essen
- heim 10 uhr -> müde!

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Und nun zum Bericht.


Freitag

Mein Wochenende begann am Freitag Abend und endete am Sonntag Abend. Normal? Denkst du? Ich auch! Gut, haben wir das geklärt! Nein - NEIN! Was ich meine - meine Wochenende war verplant von Anfang bis zum Ende. Nun nicht verplant im Sinne von, dass ich gewusst hätte was ich mache (nur so grob halt) - sondern es war einfach viel los.  Ja - mit "Ich habe viel unternommen dieses Wochenende" hätte ich diesen Abschnitt in einem Satz ausdrücken können.

Am Freitag, nach dem Arbeiten, gingen wir (die Anderen und ich) noch im Chyenne (keine Ahnung wie man das schreibt) eis go zieh. Es war lustig, es war witzig : Ha Ha. (<- gsehsch!) Plötzlich erhielt ich eine SMS von Andrea, dass sie Morgen (damals Samstag) nicht arbeiten müsse und deshalb um 00.00 Uhr am HB sein werde. Ich werde auch da sein - war mein Plan. Also ging ich nach dem Tscheiän noch kurz nach Hause - packte das Wichtigste und viel Unwichtiges zusammen und fuhr an den HB um da Andrea abzuholen.

Wir haben uns da unauffällig begrüsst - das können wir sehr gut. Und dann sind wir losgefahren. Wir müssen umbedingt noch was unternehmen - denn es ist ja Wochenende! Iirrgendwo hin noch - eis go zieh - Ausgang oder irgendwas halt. Ja - da waren wir uns einig! Doch scheinbar haben wir da beide ein wenig geschwindelt. Denn ich fuhr direkt nach Wisen und weder Andrea noch ich noch sonst Jemand fand irgendwann, dass man abbiegen müsse, um noch etwas zu unternehmen.

Wir kamen also da an und dann fanden wir, jetzt bleiben wir. Wir blieben. Es war nun schon nach 1.00Uhr irgndwie... und wir platzierten uns vor den Fernseher. Wo wir fernsehten - was natürlich auf der Hand liegt (nicht nachschauen - nicht auf jeder Hand) Das ist ja allerhand. Hans hat nichts mit Hand zu tun. Nun denn.



Wir schauten und internettleten und plötzlich fand ich heraus, dass ich müde bin und ziehte die Konsequenzen und ging ins Bett. Dicht gefolgt von Andrea. Es war nun vielleicht so 3 Uhr und wir redeten und redeten im Schlafzimmer und kicherten und lachten und hatten es sauglatt  - so dass wir vor 6 Uhr wohl kaum einschliefen...


Samstag

Um 10 Uhr (Samstag) weckte uns mein Wecker - und plötzlich sahen wir viele unserer Samstag Pendenzen als Soll-Pflichten an - so dass wir die Muss-Pendenzen auf 2 Sachen beschränken (mit "ä" - kommt ja von "Schrank") konnten: Media Markt & Olten besichtigen (potenzielle Wohnquartiere).

Dannach gingen wir nochmals "nach Hause" und machten uns parat für Basel: Wetten, dass... ?. Denn da gingen wir fotografieren. Ja irgendwie, das weiss ich nicht mehr genau, wie das lief. Aber ich durfte für meinen Arbeitgeber da fotografieren gehen. So richtig offiziell und das ist jetzt auch im Internet... :-) So kuhl. Da ich mit meinem "Presseausweis" in einen Bereich kam, wo Andrea nicht hin durfte, verbrachten wir den Abend mehr oder weniger getrennt - hatten aber beide sehr den Plausch und ähnliche Beschäftigungen... :-)






Bericht & Fotos

Die Stadtwette von "Wetten, dass...?" fand auf dem Müsterplatz in Basel statt. Kevin sollte darüber ein Bericht schreiben und ich ging mit zum Fotos schiessen. Bei der Wette ging's darum, dass auf dem Müsterplatz ein Dschungel entstehen soll. Viele Pflanzen mussten hin - viele verkleidete Leute und viele Tiere. Und das hat super geklappt. Meine Aufgabe war es, diese Tiere, Pflanzen oder was auch immer zu fotografieren und Kevin tat diese interviewen. Was mir da speziell aufgefallen war: Die Menschen, die an einer solchen Stadtwette mitmachen, beschliessen das meist im vorhinein, da mitzumachen und basteln sich dementsprechend ein Kostüm. Also das ist meistens nicht so spontan... aber trotzdem - plötzlich ein echtes Kamel, echte Schlangen und Spinnen und sogar einen Goldfisch dort anzutreffen war schon beeindruckend... :-)







          

Ein ereignisreicher Abend, welcher etwa um 1 Uhr in der Nacht hätte enden können. Als wir - nachdem wir die Bilder auf den Laptop von Kevin geladen hatten - wieder zurück in Wisen waren. Doch, da wartete schon Maja auf uns und es ging weiter an die Hutschi Gutschi Party - iiiirgendwo zwischen vielen Hügeln...



Wir waren also an dieser Party - standen da herum - Laute Musik - Lichter überall... und plötzlich boloneste eine Bolonese an uns vorbei. Der ideale Zeitpunkt um zu prüfen, ob denn noch Jemand an diesem Fest ist, den man kennt - so praktisch, wenn die in einer Einerkolonne an uns vorbei tanzen... :-) Und tatsächlich - ein bekanntes Gesicht.



Doch woher??? HAWAII! Ja Michelle, habe ich in Hawaii kennengelernt. Ich drängte mich an den Bolonese Platz hinter ihr und wir unterhalteten uns in der Bolonese - bis diese nicht mehr war. Ach ich hab so Hawaii-Weh... und ihr geht es nicht anders... Hawaii ist eine wunderschöne Erinnerung und es ist so traurig, dass es eben nur eine Erinnerung ist.

In Hawaii hatte Hawaii-Caro die Idee oder den Wunsch sich ein Tatoo machen zu lassen. Und zwar die Hawaii Inseln - über dem Knöchel (genau wie Michelle hier am Rücken... ).



Leider gab es dann zwischen Hawaii-Caro und Vernunft-Caro einen kleinen Konflikt. Ich habe seit 5 Jahren ein Tatoo. Ein kleines - selbergezechnetes Tatoo auf der rechten Schulter. Ich habe mir damals wirklich geschworen - es bleibt bei einem! Eins und nicht mehr! Das reicht. Ja das ist die Vernunft-Caro. Und jetzt kommt da einfach die Hawaii-Caro und findet - das ist auch mein Körper und ich will dieses Tatoo. Die Vernunft-Caro erwiedert: "Sei doch vernünftig! Ein Tatoo bleibt ein Leben lang und nur weil du so eine doofe Furzidee hast - muss ich doch nicht gleich einwilligen." Hawaii-Caro lernte sich aber durchzusetzten! Und so kamen Hawaii-Caro und Vernunft-Caro zu folgender Einigung: Sollte es so sein, dass Hawaii-Caro nach einem Jahr nach Hawaii noch immer das Bedürfnis und denn festen Willen habe - den rechten Knöchel zu verzieren und es ihr noch immer wirklich ernst ist, wäre das für Vernunft-Caro Beweis genung, dass sich das Hawaii-Caro genug überlegt hat und sich auch dieser Sache sicher ist und sich auch der Bedeutung von "ein Leben lang" bewusst ist. Das Jahr ist im Januar/Februar vorüber... Wir werden sehen! Doch Hawaii-Caro wirkt sehr überzeugt! Ich hab mit ihr gesprochen!

Okey... und dann noch das Highlight des Abends! Schnauz!

Ich hab ihn wieder... bzw ein anderer Schnauz. Andrea hat diesen so scharmant und elegant und lieb und nett und super organisiert. :-) Nun gibt es auch den Schnauz-Test - das ist quasi ein Humor-Test. Denn wie sich herausstellte, gibt es tatäschlich Menschen, denen es zu peinlich ist, den Schnauz kurz für ein Foto zu tragen - das geht ja gar nicht. Man muss sich doch über sich lustig machen können! So wie wir!





Und wie findet man das so, wenn die Männer Pissoir direkt vor dem Fenster beim Zelt sind? Man hat alles gesehen!



Angezogen durch den Schnauz (wahrscheinlich) hatten wir plötzlich an diesem Abend einen neuen Kollegen. Andrea sass auf dem Bänkli und ich war etwas übermütig am herumhopsen und der neue Kollege sass neben Andrea ab und wollte nicht mehr weg! Zuerst wies Andrea ihn wirklich höflich darauf hin, dass er nicht erwünscht sei. Nach einem unmissverstänlichen "Hau ab" war er aber noch immer nicht von meinem Platz zu verbannen. So musste ich mir etwas einfallen lassen! Ich musste! Plan A war es, einer jungen Dame anzugeben, dass "er" sie süss fände, sie solle ihn doch auf einen Drink einladen.
Doch da gab es keine jungen Damen! Also sprach ich einen Typ an und meinte er solle vor den "neuen Kollegen" stehen und sagen "Darf ich bitte neben meine Freundin (Andrea) sitzen". Meine Idee war, dass der neue Kollege ja dann bestimmt aufsteht und geht! Der Typ war sehr nett und hat das tatsächlich gemacht (Andrea wusste von meinem Plan nichts... :-) ). Aber der neue Kollege rutschte nur ein bisschen zur Seite (nach langem Diskutieren) und liess sich einfach nicht vertreiben!  Bis irgendwann die Sekjurities uns alle rausschickten. Zelt wurde geschlossen und wir gingen nach Hause.

Es war nun etwa 4 Uhr...

Bilder


Sonntag

... um 10 Uhr stand ich am Sonntag wieder auf... Schlich mich mit einem leisen "Tschüss Andrea..." aus dem Zimmer und fuhr zu mir um um 12 Uhr pünktlich beim Besammlungsort für die zweite Unihockey Meisterschaftsrunde zu sein!

Wir fuhren mit 3 Autos nach Widnau - irgendwo fast in Österreich. Meine Lizenz ist noch nicht gekommen - so durfte ich auch bei der zweiten Runde nicht spielen. Ich hätte wohl auch sonst nicht gedurft - weil wir gegen sehr starke Gegner spielten und leider somit den ersten Match verloren. Den Zweiten gewannen wir aber... :-)

Erst um 18.00 Uhr waren wir wieder zurück und alle gingen noch gemeinsam Essen. Gegen 22.00 Uhr kam ich also total erschöpft von meinem Wochenende nach Hause! In mein eigenes Zimmer "Hallo - schon lange nicht mehr gesehen... " :-)

Foto's von der Runde folgen noch. Ich mag jetzt nicht mehr!


PS: Wette gewonnen!