22.03.2010 :: Ukulele und so
Am Montag ist halt auch in Hawaii Montag. Nach einem dreitägigen Wochenende (oh ich könnt mich dran gewöhnen) mussten wir wieder antraben, warum eigentlich nicht angaloppieren... ach egal. Der Schule möcht ich eigentlich noch immer nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, drum überspringen wir doch am besten das Thema und landen viel viel später am Abend so um ca. 16.30 Uhr.
Um diese Zeit busste mein Bus um die Ecke und brachte mich zurück zur Schule. Nein, ich hatte nicht Schulweh oder so. Es ist ja nicht so, dass ich mehr Zeit als nötig da verbringen möchte :), aber irgendwie hatte ich mir das halt selber eingebrockt. Das hab ich davon, dass ich mich einfach für jede Aktivität eingeschrieben habe, die da so rumgehangen ist. Aber nein... schö-nö-rögrät-riän, natürlich freute ich mich auf die Ukulele Stunde heute.
Ukulele dürfte einer der Begriffe sein, welche mit Hawaii verbunden werden (<Werner Schulze-Erdel Stimme>100 Leute haben wir gefragt...<Werner Schulze-Erdel Stimme />). Ah shit, jetzt muss ich wieder so tun, als ob ich wüsste was die Geschichte der Ukulele ist... hmm vielleicht so kurz zusammengefasst, irgend so ein Portugise - nennen wir ihn João Fernandes - brachte ein Ukulele-ähnliches Instrument nach Hawaii. Das war so 1879, nun es war ziemlich genau 1879. Im Laufe der Zeit ist die Ukulele daraus entstanden und der Name ist natürlich wohlklingend Hawaiianisch und bedeutet nichts weiter als "hüpfender Floh", wegen den schnellen Fingerbewegungen.
Ukulele... ist das Wort nicht faszinierend :-) ? Die Sprache kommt mit irgendwie 13 Buchstaben aus, wobei alle Vokale dabei enthalten sind. Und die Buchstaben, die ihnen eigentlich fehlen um sinnvoll miteinander kommunizieren zu können, machen sie einfach mit Wiederholungen deren Buchstaben, welche sie haben, wett. So bedeutet "holoholo" zum Beispiel "gehen". Oder "wikiwiki" bedeutet "schnell". Ein ehemaliger König hier in Hawaii hiess "Kamehameha". Wie würde jetzt das wohl heissen, wenn dieser König mal schnell irgendwo hin geht... das lohnt sich ja gar nicht für so viele Buchstaben das Haus zu verlassen.
Ahhh ja zurück in unsere Lektion: Wir lernten so Basics, wie man das Ding hält, wie man das Ding bedient (On/Off Schalter) und was es so für Griffe gibt. Wir spielten gemeinsam die Beleitung von "In the Jungle" und "Happy Birthday" und noch ein paar anderen Liedern, welche eben mit nur 3 oder 4 verschiedenen Griffen auskommen. Und jetzt steht die Ukulele komischerweise bei mir zuhause herum und wartet, dass ich bis nächsten Montag etwas übe :-) Es hat Spass gemacht - ich freu mich auf die nächste Stunde.